Laphroaig Brodir Port Wood

In einer malerischen Bucht gründeten die Brüder Donald und Alex Johnston 1815 die heutige Laphroaig-Destillerie. Dabei konnten sie allerdings auf einer seit etlichen Jahren von ihrer Familie betriebenen Schwarzbrennerei aufbauen. Woher der Name Laphroaig wirklich stammt, ist ungewiss. Er könnte sich sowohl aus einem Wikinger-Ursprung als auch aus dem Gälischen herleiten. Sicher ist nur, dass die Ortsbezeichnung Laphroaig vor dem Jahr 1800 nicht nachweisbar ist. Erst etliche Jahre nach der Ansiedlung der Johnstons um 1776 taucht der Name erstmals auf. Diese hatten erstmals in jenem Jahr die Bucht vom Clan der Campbells gepachtet. Wie es sich übrigens für den Gründer einer schottischen Whisky-Brennerei beinahe gehört, starb Donald Johnston, als er 1847 in einen Maischebottich fiel!

„Sie werden ihn lieben oder hassen“ – Dieser Werbeslogan trifft wohl auf keinen anderen Whisky so sehr zu, wie auf den Laphroaig. Der Single Malt von der Insel Islay gilt als der Whisky mit dem deutlichsten Medizingeschmack und dem stärksten jodartigen Seetang-Charakter, wie man ihn nur beim Laphroaig antreffen wird.

Brodir ist die altnordische Bezeichnung für Bruder. Die Wikingersprache wurde bis ins 18. Jahrhundert auf den Orkney- und Shetlandinseln gesprochen.
Der Laphroaig Brodir lagerte zunächst einmal in traditionellen Ex-Bourbonfässern aus den USA. Dann wanderte das Destillat in ein Ruby Port Fass aus Portugal. Der darin zuvor abgefüllte Portwein hat den Inselwhisky unweigerlich geprägt.

Aroma: Süßer Rauch mit braunem Zucker und Honig. Im Hintergrund etwas Frucht.

Geschmack: Florale, süße und cremige Noten mit Honig und Salz. Fruchtnoten von Pflaumen und dunklen Beeren.

Abgang: Anhaltend mit Holzkohle.

Fasstyp: Ex-Bourbon Barrels und Finish in Ruby Portweinfässern

Alkoholgehalt: 48%

Abfüller: Originalabfüllung